Gruppenbild vor der Nikolai-Kirche (Mi,04.06.03)
"Ein letztes Tänzchen" (Do,
05.06.03)
Abschiedsfeier mit Georgika (Do auf Fr, bis
2:30)
Zuhause blühen die Rosen
Der Film ist voll -
Die Hoffnung auf eine Fortsetzung bleibt....
... und so nähert sich unsere wunderschöne Georgienreise dem Ende. Der letzte Tag beginnt so, wie unser 1. Tag in Georgien endete - mit einer Tafelrunde.
Wie schon beschrieben haben uns die Freunde von Georgika (David, Kussa und Mamouka) zusammen mit Zurab, Rati, seiner Frau Nino und ihrem Sohn Sandro in ein feines Restaurant eingeladen. In einem eigens für solche Feiern aus Backsteinen gebauten Raum mit Holzdecke und Teppichen behangen sitzen wir fröhlich beisammen.
Edle Speissen, süffiger Wein, dazu ein guter Schnaps, es mangelt an nichts. Kussa übernimmt die Rolle des Tamadars und wir erfreuen uns seiner Trinksprüche.
Noch einmal haben wir das besondere Erlebnis, dass die Freunde uns ein Lied singen, wir ihnen eines entgegnen, um dann zusammen ein weiteres zu singen. Die Palette ist fast unerschöpflich, oft wird eingefädelt oder der letzte Ton für das nächste Lied übenommen. Auch Nino stimmt einige Stücke an und überrascht uns mit ihrer melancholischen Stimme.
Als wir dann auch noch zur "offiziellen Niederlassung von Georgika im Ausland" gekürt werden, sind wir schon mehr als gerührt.
Nach ca. 5 Stunden ausgelassener Feier müssen wir uns dann um 2.30 Uhr wenn auch schmerzlich von unseren Freunden verabschieden. Zaza ist mit seiner Frau Nino gekommen, um uns abzuholen, das zweite Auto fährt Zurab. Am Hotel vorbei nehmen wir unser Gepäck auf und gelangen zum Flughafen. Dort danken wir noch einmal unseren beiden (sym)badischen Georgiern für all das, was sie uns getan und hier ermöglicht haben. Nach herzlicher Umarmung sagen wir auf Wiedersehen und checken ein.
Um 4.45 Ortszeit (in Deutschland ist es jetzt 1.45) soll der Flieger starten. Da der Rückflug nach Berlin Tegel geht (die GERMANIA hatte kurz vor dem Hinflug den Flugplan geändert und konnte keinen Rückflug mehr nach Düsseldorf anbieten) und der Flughafen dort noch geschlossen hat, verzögert sich der Abflug noch um ca. 45 Minuten. Nach rund 4,5 Stunden problemlosem Flug landen wir dann in Berlin, checken aus, trinken noch einen super teuren Flughafen-Milchkaffee und fahren mit dem Express-Bus zum Bahnhof Zoo. Da wir noch etwas Zeit haben, schlendern wir kurz um den Block, um dann mit dem ICE von Berlin über Fulda nach Würzburg zu fahren. Von dort gelangen wir dann mit dem Bummelzug nach Lauda, wo wir auch schon von unseren Familien erwartet und abgeholt werden.
Noch einmal heisst es Abschied nehmen.
Diesmal innerhalb von uns sechs Georgien-Reisenden. Wir bestätigen uns, dass wir nicht
nur eine ganz besonders schöne Reise zusammen erlebt haben, sondern auch, dass wir selbst
ein besonderes Reise-Team waren.
6 Individualisten mit all ihren Eigenheiten, die sich immer ergänzt und ausgeglichen und
deshalb auch nicht unwesentlich zum Erfolg dieser ausserordentlichen Reise beigetragen
haben.
Und bevor es jetzt noch
schmalziger wird, endet hier mein Tagebuch-Abriß.
Nachwarmdiß
Chris.
PS:
Ich freue mich über jede Rückmeldung, auch auf Hinweise zu jeglichen Fehlern im Bericht
(Schreibfehler, -weise, Orts-, Zeit-, Namensangaben, etc.).
Die Reise ist zuende, aber die
Freudschaft nicht vorbei:
Mittlerweile haben wir im Juli 2003 ein beeindruckendes Konzert mit David Shanidze
und THE SHIN in Tauberbischofsheim veranstaltet, bei dem wir auch mit "Dila o di
Lauda" selbst mitwirkten.
In Schwaigern konnten wir beim Georgien-Nachtreff in Erinnerungen schwelgen und
Freundschaften vertiefen.
Auf dem ARTIVAL im August 2003 haben wir dann einen Workshop für georgischen Gesang mit
Zurab J.Gagnidze durchgeführt, bei dem wir wieder neue wunderschöne Lieder lernen
durften.
Und wir freuen uns auf die nächsten Begegnungen...
12.Tag:
Freitag, 06.06.2003
Abschlussfeier mit Georgika und Freunden
Die Heimreise:
Flug von Tbilissi nach Berlin
Bahnfahrt von Berlin nach Lauda