Avtandil Ungiadze
Zurab J.Gagnidze und ZaZa Miminoshvili
ZaZa, Mamouka, Zurab und Ray - The SHIN
Mitte der 90er Jahre war die georgische Band ADIO auf Europa-Tournee und gastierte für ein Konzert in Bad Mergentheim. Wir vom Artikuss waren so fasziniert von der Musik, dass wir den Sänger der Gruppe danach ansprachen und fragten, ob wir diesen schönen Gesang auch lernen können. Und so kam es, dass wir 1996 unseren ersten Workshop für Georgischen Gesang mit Avtandil Ungiadze im ev.Gemeindezentrum Lauda mit viel Begeisterung durchführten.
Danach folgten jährlich Workshops und/oder Konzerte mit georgischen Musikern von ADIO bzw. SHIN bei ARTIKUSS (u.a. WS "Rhythmus & Stimme" mit Zaza Miminoshvili und Friedrich Glorian, Sep.1996 und auf dem Uhuru Aug.1997, Duo The SHIN in Lauda, Okt.1998, WS "Georgischer Gesang" mit Zurab J.Gagnidze beim ARTIVAL auf Burg Breuberg, Aug.1999, Trio The SHIN in Lauda, Feb.2000, GEORGIKA in Wenkheim, Mai 2002, Quartett The SHIN in Königshofen, Feb.2003)
- es enstand eine Freundschaft mit Zaza Miminoshvili und Zurab J.Gagnidze, die mittlerweile in Deutschland leben und arbeiten -
und der Wunsch wuchs, irgendwann auch einmal nach Georgien zu reisen...
Nach dem SHIN-Konzert im Februar 2003 in Königshofen überraschte uns Zaza mit der Idee: "...wir haben eine konkrete Vision... fliegt doch mit uns vor Pfingsten nach Georgien, da habt ihr die Möglichkeit an einem Musik- und Kulturaustauschprojekt teilzunehmen, zu singen, zu feiern ..."
Wir überlegten nicht lange (vorallem singfähig sollten und wollten wir sein) - 5 aus unserem "heartchor" (Andrea Baumann, Marion Wachter, Markus Sellen, Werner Bartholme und Chris Baumann) schlossen sich zum Vocalensemble "Dila o di Lauda" zusammen und auf Nachfrage im INSELMUT fand sich noch die 6. (Heidi Versch) in unsere Reisegruppe ein.
Eine Reise in den Kaukasus nach Georgien - das Land zwischen Kaspischen und Schwarzen Meer - umgeben von Russland, der Türkei, Armenien und Aserbeidschan - der Schmelztiegel zwischen Orient und Okzident.
Nach Georgien, das mit Armenien östlichste christliche Land (Christentum seit 337), verwickelt in zahlreiche Kriege und Unterdrückungen, lange Jahre unter sowjetischer Herrschaft, und auch noch in den 90er Jahren seit der Selbständigkeit durch Bürgerkriege geschüttelt - ein Land mit hohem Bildungsgrad und krassem Gegensatz zwischen Arm und Reich.
Nach Georgien, wo Lyrik und Musik noch allgegenwärtig sind.
Nach Georgien, wo ein Gast als von Gott gesandt gilt.
Und nach Georgien, das einer Legende nach bei der Landverteilung zu spät kam, und dann von Gott das Fleckchen Erde bekam, das er eigentlich für sich vorgesehen hatte - die Georgier konnten ja schließlich nur wegen der Gesänge und Huldigungen nicht früher kommen ...
Und ein Traum begann wahr zu werden...
Vorgeschichte
und
Entstehung
der Reise
nach Georgien
Workshop Georgischer Gesang mit Avtandil Ungiadze
Konzerte mit The SHIN
Freundschaft mit
ZaZa Miminoshvili und Zurab J.Gagnidze
Vocalensemble
"Dila o di Lauda"
Georgien -
das Land zwischen
Orient und Okzident
Besichtigungen
Tafelrunden und Parties
1.Tag