Kurs-Nr.: C2

Artival 2005: Bronzeguss (A.B.) 

Afrikanischer Bronzeguss
& Klassische Bildhauerei 
im Burggraben
- in Stein oder Holz

Der Bildhauerkurs fährt in diesem Jahr zweigleisig: die Teilnehmer können wählen zwischen klassischer Bildhauerei in Stein/Holz oder Bronzeguss. Es ist auch möglich innerhalb des Kurses beides zu machen.

Afrikanischer Bronzeguss

Der Kurs wendet sich an alle, die gerne modellieren und den Bronzeguss in verlorener Wachsform kennenlernen möchten.
Wir arbeiten in Anlehnung an ein in Burkina Faso gebräuchliches Verfahren.
Ihr habt die Möglichkeit, aus Wachs etwas zu modellieren und anschliessend in Bronze zu giessen. Alles ist möglich - eine Tierskulptur, eine Figur oder ein Ring - es sollte aber nicht größer sein als ein Armreif.

Wir bauen einen Ofen aus Lehm. Diesen heizen wir langsam auf. Im Lauf des Kurses werden wir in ihm das Wachs ausbrennen und die Bronze schmelzen. Das fertige Gußstück kann mit Feile und Sandpapier verschliffen werden. Am Ende patinieren wir unsere Bronze mit Asche und Salz.

Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Erlebnis und die Begegnung mit einer archaischen Gusstechnik.

Altersbegrenzung: ab 10 Jahre

Vorsicht ist geboten: wir arbeiten mit Feuer und Metall

Kosten: 30 Euro Material- und Werkzeugobolus pro Teilnehmer

Für die klassische Bildhauerei werden Arbeitsböcke und Werkzeug gestellt. 

Eine Auswahl aus Steinen und Hölzern ist ebenfalls da.

Gerold Jäggle
arbeitet seit 1987 als freier Bildhauer mit Schwerpunkt im Bereich Metallguss.

Studium an der Kunstakademie in Stuttgart 1982-87, Lehrtätigkeit am Royal College of Arts in England 1997/98, zahlreiche Ausstellungen etc.

Gerold Jäggle hat beim Artival schon verschiedene Bildhauerkurse geleitet: keltischer Bronzeguss, Bronzeguss im Wachsausschmelzverfahren und zuletzt Stein- und Holzbildhauerei.

Rodolphe Steinmetzer arbeitet als Grundschullehrer in Luxemburg. Besonders im kreativen und künstlerischen Bereich fordert er die SchülerInnen heraus ihre eigenen Fähigkeiten und Vorlieben zu entwickeln. Zusammen mit Kindern forscht er zur Zeit wie man Raum als Objekt spürbar erfahren und gestalten kann, z.B. anhand von Klang, Bewegung und Skulptur.