Fujara

Thomas Gillmeister beim Artival 2002

Didge-Performance beim Artival 2003

Das ursprünglich von slowakischen Hirten entwickelte und gespielte Instrument eignet sich bestens für das Spiel in freier Natur. Der Charakter der entstehenden Töne wird als dynamisch, atmend und schwankend vibrierend beschrieben. Durch starkes Anblasen des Instrumentes lassen sich Obertöne bis in die 10. Lage erzeugen, die klangtraubenartig, durch kleine Verzierungen auf den 3. Oberton heruntergehen. Der Tonumfang der Fujara erreicht bis zu 3 Oktaven, die durch die Verwendung der 3 Grifflöcher kontinuierlich diatonisch ausgefüllt werden. 

Dieses Sonneninstrument werden wir im Kurs spielerisch mit verschiedenen Atemtechniken spielen und lieben lernen.
Falls möglich, bitte eigene Instrumente mitbringen. Bei vorheriger Anmeldung kann eine Leih-Fujara für 20 Euro gemietet werden. 

Didgeridoo

Das Didgeridoo oder Yidaki, ein von Termiten ausgehöhlter Ast des Eykalyptusbaumes ist das Blasinstrument der australischen Ureinwohner, den Aborigines.

Aboriginal-Sein vom Geiste her heisst, die Einheit von Schöpfung, die Einheit von Mensch und Natur zu begreifen und zu respektieren, die Ressourcen in sich zu erkennen und diese Einheit zu leben.

B4:
Didgeridoo 2
Aufbaukurs:
Für erfahrene Didgeridoo-Spieler

Themen des Seminars:
Zungenübung  für den klaren differenzierten Sound. Kieferatmung für schnelle Rhythmik.
Phrasenübung: eigene und traditionelle Wortschöpfungen.
Körperübungen: Kiefer, Wangen, Zunge, Bauch und Lunge.
Atemübungen
Druck-Volumen-Lautstärke
Überblastechniken: Aus & Einatmen während schneller Rhythmen
Rhythmustraining: Zusammenspiel mit anderen Didgeridoos.

ist 1962 in Woodville/Australien geboren und als Deutsch/Australier seit 1989 mit dem Didgeridoo als Vermittler der alten Kultur der Aborigines und als Spieler und Lehrer in Europa unterwegs.

Bekannt ist er durch verschiedene Konzerte und Performances.

Solo, in Bands, auf Festivals und Seminaren (u.a. auch in WDR, 3SAT, ARTE)..

und natürlich von den ARTIVALs 2002 bis 2004. 

Das Spiel mit dem Wind auf der Fujara lernte er von Gerard Widmer(CH) und Tibor Koblicek (Slowakei).