7 Jahre ARTIKUSS e.V. - Künstlerinitiative Lauda-Königshofen -
Verein für interkulturelle Verständigung

Konzert-Party mit TACHELES und
Arti-Party mit Workshop-Vorführungen und Ausstellung

 

Am heutigen Samstag öffnet der historische Pfarrkeller in Lauda um 19 Uhr. Nach einer kulinarischen Stärkung aus der thailändischen Küche von Chalaie Schurk heizt Tacheles Klezmer Company aus dem Wilden Osten ab 20 Uhr zusätzlich ein - Asien trifft Ost-Europa - ganz im Sinne interkultureller Verständigung von ARTIKUSS.

 

Das Motto: "Klartext in Yiddisch" wird kräftig für Partylaune sorgen.Die aus verschiedenen geographischen und musikalischen Himmelsrichtungen stammenden konträren Charaktere präsentieren kraftvoll arrangierte, osteuropäische und eigene Musik, deren pulsierende, teilweise rockigen Rhythmen und jazzigen Improvisationseinlagen der Seele der yiddischen Musik keinen Abbruch tun. Absolut tanzbar! Es erklingt moderne Tanzmusik in ungewöhnlicher Besetzung: Schlagzeug, Tuba, Akkordeon, Klarinette und Trompete (in einigen Titeln auch E-Baß, Xylophon, Schalmei, Flöte und Ventilposaune), musizieren gemeinsam und abwechselnd, in geraden und ungeraden Takten, meistens schnell und nach vorne drängend. Musik, die immer wieder überraschende Akzente setzt, zwischen Wehmut und Tanzwut hin- und hertreibt, und bei der man den Spaß, den die Musiker miteinander haben, nicht nur hören, sondern auch sehen kann.

Karten für das Konzert gibt es noch an der Abendkasse.

 

Am Sonntag präsentiert sich ARTIKUSS dann in der Pfarrscheune Lauda.  Ab 12 Uhr ist die thailändische Küche geöffnet. Ab 14 Uhr beginnen die Vorführungen.

Hierbei sind Ausschnittte aus dem Wirken der Artikuss-Aktiven zu sehen und zu hören. 

 

Afrikanisches Trommeln aus Ghana/Westafrika ist seit Jahren ein Schwerpunkt des Vereins.

Um den Trommellehrer Michael Schmitt scharen sich immer wieder engagierte Kräfte aus den Workshop-Gruppen, die für Extra-Proben für Auftritte zur Verfügung stehen. Eine solche bunt zusammengewürfelte Formation wird einen Bogen von Süd- nach Westafrika spannen mit viel Percussion, Gesang und Saxophon-Begleitung.

Der Chor INSELMUT macht sich ausser den viel beachteten Jahreskonzerten etwas rar. Aber für den 7.Geburtstag von ARTIKUSS wird natürlich ein Ständchen gesungen. Dabei werden neben den schon zum Stammreportoire gehörenden traditionellen georgischen Liedern auch Stücke in ungarischer, schwedischer, französicher, englischer und sogar deutscher Sprache zum Besten gegeben - eben ganz im Sinne der interkulturellen Verständigung. Amerika mit jazzigen Klängen darf dabei auch nicht fehlen. 

Anschliessend spielt das Instrumental-Ensemble BRIMBORIUM mittelalterliche Klänge. Die Gruppe wurde eigens als Einlage für das letzte Chor-Konzert ins Leben gerufen und hat sich nun selbständig gemacht. Eine Flöte, zwei Gitarren, dazu zwei Bläser mit Posaune und Saxophon bzw. Didgeridoo, umrahmt von zwei Rahmentrommeln entführen in längst vergangene Zeiten bei gleichzeitig moderner Interpretation und Improvisation.

Nach einer Pause, in der Kaffee und Kuchen angeboten werden, geht es dann mit Didgeridoo-Klängen weiter. Das archaische Blasinstrument der australischen Ureinwohner - der Aborigines findet ja immer mehr Beachtung und ist längst im Taubertal bekannt. Mit Frank Köstler und Chris Baumann werden Ex-Lehrer und Ex-Schüler zusammenkommen und eine Kostprobe der magischen Sounds geben.

Premiere hat dann "Zart-Core", eine Handvoll Sängerinnen und Sänger aus dem Taubertal, die beim letzten ARTIVAL-Workshop-Sommercamp auf Burg Breuberg im Chorgesang teilnahmen. Sie waren so begeistert von ihrem Chorleiter Reiko Füting, der derzeit an der Manhatten School in New York unterrichtet, dass sie sich weiterhin trafen und die bei Artival gelernten Stücke in Eigenregie weiter probten und nun erstmal zu Gehör bringen.

Mit Orientalischem Tanz wird dann ein weiterer Schwerpunkt aus den wöchentlichen Artikuss-Gruppen demonstriert. Die Tanzlehrerinnen Jutta Strecker und Monika Trenten und einige ihrer Schülerinnen werden mit Hüftschwüngen aus der arabischen Welt nicht zuletzt auch für das Auge etwas bieten. Den Abschluss der Darbietungen wird wiederum die afrikanische Trommelmusik bilden. Aus den aktuellen Workshop-Gruppen heraus werden traditionelle Ghana-Rhythmen auf Kpanlogo-Trommeln, Shakern und Glocken den pulsierenden Ausklang darstellen.     

 

Ausserdem werden in einer Ausstellung Bildhauer- und Ei-Tempera-Arbeiten zu sehen sein und die Videodokumentation vom ARTIVAL auf Burg Breuberg gezeigt. Der Eintritt am Sonntag ist frei – für das leibliche Wohl sorgen asiatisches Essen und Kaffee und Kuchen.

 

Weitere Informationen findet man auch im Internet unter www.artikuss.de. chriba 

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